„Digitalisierung“: Feuerwehr oder Brandbeschleuniger? Digitalisierung kann einerseits klimafreundlich sein – im Zuge der Corona-Pandemie beispielsweise traten das Homeoffice und Web-Meetings an Stelle von klimaschädlichen Pendelbewegungen & Dienstreisen per Zug oder Auto. Anderseits sind die CO2-Emissionen durch die Digitalisierung nicht kleinzureden: Eine Stunde Streaming auf Netflix entspricht beispielsweise dem Jahres-Stromverbrauch einer Familie in Tansania. Weitere negative Aspekte sind personalisierte Werbung, die Dominanz weniger großer Unternehmen, Datenmissbrauch und das Verdrängen nicht-kommerzieller Plattformen.
Wie können gemeinwohlorientierte Infrastrukturen und Angebote im digitalen Bereich unterstützt werden und somit die Digitalisierung insgesamt demokratischer, nachhaltiger, klimafreundlicher machen? Christoph Reithmair (Geschäftsführer der E-Learning-Agentur ars navigandi) und Dr. Thorsten Kellermann (Stadtrat GRÜNE) geben Impulse zur “grünen” Digitalisierung und beantworten anschließend die Fragen des Publikums.
Die Veranstaltung wird von unserem Kooperationspartner oekom e.V. ausgerichtet.