Green City e.V. ist Kooperationspartner dieser Veranstaltung.
Das Versprechen der Bundesregierung, einen „klimafreundlichen Wohlstand für alle“ zu ermöglichen, bedient einen verbreiteten Wunsch – entbehrt allerdings einer soliden Grundlage. Allen entsprechenden Hoffnungen und Bekundungen zum Trotz ist das gegenwärtige Modell unseres Wohlstands definitiv nicht nachhaltig. Aus einer globalen Perspektive wird schnell und drastisch deutlich, dass das bisherige Wachstumsparadigma, wie es vom globalen Norden vorgelebt wird, so nicht fortzusetzen ist.
Eine Abkehr vom materialistischen Wohlstandsideal scheint somit notwendig, um die Ziele Nachhaltiger Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs, Vereinte Nationen 2015) annähernd zu erreichen. Postwachstum und Suffizienz sind dabei zwei zentrale Konzepte.
Was „ein gutes Leben“ ausmacht, ist nur bedingt vom materiellen Wohlstand abhängig. Materieller Wohlstand ist einerseits die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben – ein vielfach zum Selbstzweck gewordener Materialismus kann diesem Ziel des guten Lebens aber deutlich entgegen stehen. „Wohlstand“ und „Wohlbefinden“ zu unterscheiden ist ein vielversprechender und notwendiger Ansatz, um eine nachhaltigere Lebensweise zu entwickeln.
Referent: Dr. Jochen Dallmer
Politologe Projektleiter im Bereich Bildung Nachhaltige Entwicklung (BNE);
Promotion Uni Kassel „Glück & Nachhaltigkeit“;
freiberuflicher Referent und Berater BNE zu
Suffizienz, Glück und Nachhaltigkeit, Berlin
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