06.06.2016, 18:30 Uhr
Im HVB-Tower, Arabellastr.12, 81925 München (U4, Haltestelle Richard-Strauss-Straße)
„Die Welt befindet sich heute in einem Zustand globaler Apartheid“, diagnostizierte Professor Franz Josef Radermacher – mit Blick auf die ungleiche Einkommens- und Vermögensverteilung weltweit – bereits vor zehn Jahren im Manifest der Global Marshall Plan Initiative.
An dieser kritischen Zeitdiagnose hat sich wenig geändert. Im Gegenteil: Waren es damals noch 20 Prozent, so sind es heute gerade mal 10 Prozent der Weltbevölkerung, die über 80 Prozent des weltweiten Wohlstands besitzen – und zugleich für den Großteil der weltweiten Umweltzerstörungen verantwortlich sind.
Wie kann es gelingen, die aktuellen politischen und sozialen Konflikte zu überwinden und den Weg zu einer gerechteren Zukunft zu ebnen? Dieser Frage geht Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz Josef Radermacher in seinem Vortrag am 6. Juni auf Einladung des Münchner Forums für Nachhaltigkeit nach. Er ist Professor für „Datenbanken und Künstliche Intelligenz“ an der Universität Ulm, gleichzeitig Vorstand des dortigen Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung, Präsident des Senats der Wirtschaft e.V. (Bonn), Vizepräsident des Ökosozialen Forum Europa (Wien) sowie Mitglied im Club of Rome.
Wir sind Kooperationspartner des Münchner Forum Nachhaltigkeit. Wenn Du mitdiskutieren willst, melde Dich bis zum 31. Mai per Mail an: anmeldung@oekom-verein.de
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