Kommentar zur Bundestagswahl

globe-907709_1920, Foto: pixabay

In zehn Tagen wird gewählt und es wird über viele Themen gesprochen: Flüchtlingspolitik, Altersarmut, Zukunftsfähigkeit. Wie groß die Relevanz dieser Themen ist, muss ich nicht extra erwähnen. Doch ist das eine Randnotiz der Geschichte, wenn wir den Klimawandel und den Artenschwund betrachten. Dieser wird unsere Nachfolgegenerationen noch Jahrhunderte beschäftigen. Meines Erachtens werden die Schwerpunkte in der aktuellen Bundestagswahl falsch gesetzt. Es wird um Sandförmchen gestritten, obwohl ein Tsunami auf uns zurollt.

Es braucht einen fundamentalen Wandel in Gesellschaft und Politik. Es braucht Mut, Radikalität und unpopuläre Entscheidungen. Wir brauchen einen schnellen Ausstieg aus der fossilen Energieerzeugung, wir brauchen eine zeitliche Strategie für eine Verkehrswende, eine vollständige Umstellung auf biologische Landwirtschaft sowie einen reduzierten Konsum durch Einpreisung des Ressourcenverbrauchs.

Gehen tut das alles, wenn auch nicht ohne Entbehrungen. Doch diese werden ohnehin auf uns zukommen. Und dann sollten wir doch lieber die selbstbestimmten Beschränkungen wählen, als die durch Tatenlosigkeit aufgezwungenen. Das mag moralinsauer klingen, ist es aber nicht. Das Glück des Menschen hängt nicht an der Anzahl der Flugstunden oder einem Kilo Fleisch zu Schleuderpreisen. Deshalb bitte ich Euch: Geht wählen – und bringt mit Eurer Wahl Eure Forderungen für einen gezielten gesellschaftlichen Wandel ein!

 

Euer Martin Glöckner

 

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