IMZ - Integratives Mobilitätszentrum

Wie sind wir unterwegs? – Stadtverträglich, umweltfreundlich und gesundheitsfördernd!
Mit unseren Projekten des Integrativen Mobilitätszentrums (IMZ) bringen wir Mobilitätsbildung zu Menschen, die aus verschiedenen Gründen Schwierigkeiten haben, Fuß- und Radwege oder den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Dazu gehören Kinder, Jugendliche, ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen und sozial benachteiligte Familien sowie Personen mit internationaler Biographie. In verschiedenen Formaten lernen sie nachhaltige Mobilitätslösungen kennen und erfahren, wie sie aktiv zum Klimaschutz, zur Verkehrswende und zu sauberer Luft in München beitragen können.

Mobilitätsbildung – aber nachhaltig!

Wir bringen nachhaltige Mobilität mit verschiedene Bildungsformate wie Workshops, Rallyes, Schulungen oder Mitmachaktionen an Schulen, in Alten- und Servicezentren, zu Pädagog*innen sowie auf Festivals und Aktionstage. Die Projekte des Integrativen Mobilitätszentrums (IMZ) beschäftigen sich mit den Folgen einer autozentrierten Stadt und bieten einfache, alltagstaugliche und kostengünstige Lösungen an: zu Fuß gehen, Fahrrad fahren oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen.
Dabei nutzen wir Methoden der Bildung für nachhaltige Entwicklung und orientieren uns an den nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs). Wir werden gemeinsam aktiv, vermitteln Wissen, fördern wichtige Kompetenzen bei den Teilnehmenden und geben Anregungen, die das Leben einfacher und lebenswerter machen – und gleichzeitig die Stadt umwelt- und klimafreundlicher gestalten.

Mit diesen Projekten waren wir in der letzten Zeit in München unterwegs:

Nachhaltige Mobilitätsmöglichkeiten

Radeln for Future. Aber sicher!

Radeln ist gelebter Klimaschutz! Mit keinem anderen Verkehrsmittel ist man so klimaschonend, leise und flexibel unterwegs wie mit dem Fahrrad. Doch die Stadtplaner*innen Münchens haben das Radl lange Zeit nicht mitgedacht: In der Nachkriegszeit wurden Städte autogerecht geplant, Radfahrer*innen hatten sich unterzuordnen. Diese Denkweise prägt nach wie vor unser Stadtbild. Von einem gut ausgebauten und sicheren Radwegenetz sind wir noch weit entfernt.

 

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Gefahren frühzeitig erkennen

Schüler*innen der siebten und achten Jahrgangsstufe nehmen bei „Radeln for Future. Aber sicher!“ ihr Schulumfeld genauer unter die Lupe und decken konkrete Gefahrensituationen auf: Unübersichtliche Kreuzungen, gefährliche Einmündungen, Radspuren, die im Nichts enden. So sensibilisieren sie sich gegenseitig für Risiken und passen ihr eigenes Verhalten künftig entsprechend an. Die Jugendlichen nähern sich der Thematik mit kurzen Inputs, Quizfragen und einem Rollenspiel. Sie erkennen bei Experimenten mit einer Rauschbrille ihre eigene Verantwortung im Straßenverkehr und lernen in einer Erste-Hilfe-Einheit, wie sie bei kleinen Unfällen helfen können.

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Für eine radfreundliche Stadtgestaltung

Das Bildungsteam von Green City e.V. zeigt u. a. Videoclips, die aufrütteln und zum Schmunzeln bringen, als Grundlage für offene Diskussionen und vermitteln den Jugendlichen, wie sie politisch aktiv werden können, um ihre Situation und die aller Radfahrer*innen zu verbessern. Sie erkennen: Auch meine Stimme zählt! Für eine zukunftsfähige und lebenswerte Stadtgestaltung.

Radeln for Future. Aber sicher! umfasst sechs Unterrichtsstunden.

Zielgruppen: Raus aus der Bubble

Die Angebote des Integrativen Mobilitätszentrums (IMZ) richten sich besonders an Menschen, die nachhaltige Mobilität nicht einfach nutzen können, weil sie Hindernisse überwinden müssen. Dazu gehören Kleinkinder, Kinder, Jugendliche, Menschen mit Behinderungen oder anderen Einschränkungen, ältere Menschen und Personen mit internationaler Biographie.
In unseren Projekten orientieren wir uns an den Lebensrealitäten der Zielgruppen und berücksichtigen ihre individuellen Bedürfnisse. Wenn möglich, beziehen wir die Betroffenen bereits in die Projektentwicklung ein.

Gemeinsam geht mehr: Kooperationen

Oft ist das Thema Umwelt- und Klimaschutz noch von einer weißen, akademischen Perspektive geprägt. Mit dem IMZ möchten wir diese Themen breiter streuen, Menschen dafür begeistern und sie darin unterstützen, selbst für eine umweltfreundliche und sozialgerechte Mobilität aktiv zu werden.
Um dies zu erreichen, arbeiten wir eng mit verschiedenen Kooperationspartner*innen zusammen – sei es eine pädagogische Einrichtung, ein Nachbarschaftstreff, ein Sportverein oder eine migrantische Organisation. Gemeinsam setzen wir Projekte um und bringen unsere Themen in verschiedene Netzwerke ein, wie zum Beispiel in die Akteursplattform Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) oder bei Austauschtreffen zur (Rad)mobilität. So lernen wir immer wieder neue spannende Menschen und Organisationen kennen, mit denen wir gemeinsam wirksame Mobilitätsbildungsprojekte entwickeln.

Mit diesen Kooperationspartner*innen und Organisationen haben wir im Rahmen des IMZ u.a. zusammengearbeitet:

Du möchtest mit uns gemeinsam ein Projekt zu nachhaltiger Mobilität entwickeln oder umsetzen? Das können Workshops, Rallyes, Spaziergänge, Fortbildungen, Projettage oder -Wochen, Mitmach-Aktionen oder ähnliches sein. Dann melde Dich gerne bei uns!

Kontakt

Andreas ObermeierBildung & Urbanes Grün+49 89 890 668 - 329

Förderer

 

Dieses Projekt verfolgt folgende SDGs

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