So war’s beim September-Streetlife 2019

Freiraum für die Kreativität der Bewohner*innen, ein breites kulturelles Angebot, Flächen zur Erholung und zur sportlichen Betätigung – lebenswerte Städte entstehen durch diese Möglichkeiten und eine Vielfalt der Flächennutzung. Wie all das auf Straßen aussehen kann, die sonst stark befahren werden, zeigte das Streetlife Festival am 7. und 8. September 2019 in der Münchner Ludwig- und Leopoldstraße.

Trotz Regen und kalten Temperaturen erlebten 80.000 Besucher*innen des größten Nachhaltigkeitsfestivals Deutschlands am vergangenen Wochenende, wie vielseitig öffentlicher Raum genutzt werden kann. Als Hauptpartner des Festivals informierte das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz am Odeonsplatz über Klimaschutz und Klimaanpassung.

Das war geboten

Sieben Bereiche boten darüber hinaus Freiraum für Kreativität, zum Entspannen, zum Austauschen und Mitmachen: Mit „Klimawandel meistern“ klärte die Bayerische Klimaallianz FestivalbesucherInnen am Odeonsplatz über den Klimawandel und die Erderwärmung auf, insbesondere über deren Auswirkungen in Bayern.

Im Bereich „Alternative Mobilität“ drehte sich alles um die Fortbewegung der Zukunft: Dort präsentierten sich Roller Sharing-Systeme mit Elektromotor, Carsharing-Angebote oder die neuesten Innovationen im Bereich E-Mobilität – viele davon konnten auf einem Testparcours auch gleich ausprobiert werden.

Das „Ludwigstadion“ hielt Besucher*innen mit Kletterturm, Pop Up-Yoga und einem Testareal für BMX-Räder sowie einem Slalomkurs für Skater in Bewegung.

Auf dem „FairWertBasar“ wurden ökologisch produzierte oder handgefertigte Produkte angeboten, während sich der Themenbereich „Space Invaders“ um Stadtgestaltung drehte und mit einem Breakdance-Contest sowie Tüftler- und Repair-Cafés zum Mitmachen einlud. Mit dem „GerechtEck“ bot ein neuer Sozialbereich neben einem Kinderland auch Street Science-Vorträge der TU München an. Der Bereich „Umwelten“ wartete mit unzähligen Möglichkeiten auf, mit denen sich die Besucher*innen über Klima-, Tier- und Naturschutz informieren konnten.

Wer sich zurücklehnen wollte, war auf der begrünten „Green City-Insel“ am Geschwister-Scholl-Platz richtig. Dort konnten sich die Besucher*innen außerdem auf der Green City Skybar bei einem kühlen Drink einen Überblick über das Festival verschaffen. Wer etwas vom Grün des Festivals mit nach Hause nehmen wollte, wurde bei der Pflanzentauschbörse am Infostand von Green City e.V. fündig. Auch dass Green City nicht nur das Streetlife Festival, sondern jährlich über 150 Veranstaltungen organisiert, erfuhren die Besucher*innen am Geschwister-Scholl-Platz.

 

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