Carrotmob macht Schule am Maria-Theresia-Gymnasium

Bei einem Besuch der Münchner Umweltorganisation Green City e.V. im Frühjahr 2017 lernten die Schülerinnen und Schüler des Maria-Theresia-Gymnasiums die Aktionsform Carrotmob kennen. Im Projektseminar „MTG wird Umweltschule“ setzten sie ihre Idee anschließend erfolgreich in die Tat um: Am 7. Juli wurde zum Carrotmob im benachbarten Café und Ladengeschäft „White Rabbit‘s Room“ eingeladen. 500€ lässt die Café-Besitzerin dem Klima zugutekommen.

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Schüler*innen und Ladenbesitzer arbeiten gemeinsam

Ein gelungenes Projekt klingt nun nach der Übergabe des Energieberichtes aus, die Schüler*innen haben der Ladenbesitzerin verschiedenste Möglichkeiten erarbeitet, ihr Geschäft umweltfreundlich und nachhaltig zu führen. Zeit, Bilanz zu ziehen. Die Schüler*innen treffen sich zum gemeinsamen Abschlussgespräch mit Green City noch einmal im „White Rabbit‘s Room“ und lassen die Arbeit der letzten Monate Revue passieren. Das Endergebnis hat alle begeistert, doch der Weg dorthin war nicht immer einfach.

„Die erste Schwierigkeit lag darin, einen passenden Laden zu finden. Da mussten wir schon länger suchen. Am Ende haben wir mit diesem Café einen Glücktreffer gelandet.“, erinnert sich Michael.

Mirko rät deswegen jedem, so einen Carrotmob früh genug anzugehen. Zeitmanagement war nämlich ohnehin ein Problem. „Wir haben unsere Aufgaben nicht richtig erledigt und uns auch nicht regelmäßig miteinander abgesprochen, weswegen wir letztlich alles in zwei Wochen schaffen mussten“, erzählt Luna.

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Auf dieses Projekt kann man wirklich stolz sein

Anja bleibt das besonders im Gedächtnis: „Die Motivation hat zwischendurch nachgelassen, aber wir haben uns irgendwann einfach aufgerafft und es tatsächlich noch geschafft!“

Man merkt, wie stolz die Jugendlichen auf ihre Leistung sind.

Damit der Enthusiasmus allerdings gar nicht erst abflaut, empfiehlt Yannik, sich lieber mehrere kleinere Ziele zu setzen. „Man verliert leicht die Arbeitsmoral, wenn man nicht auch zwischendurch immer wieder Erfolgserlebnisse hat.“

Auf einmal mit einem richtigen Betrieb zusammenzuarbeiten, ist für alle eine ganz neue und auch herausfordernde Erfahrung gewesen. Trotzdem sind sich die Schüler*innen einig, dass sich die Mühen gelohnt haben.
„Schulprojekte können einem schon mal klein und vielleicht etwas lächerlich vorkommen. Auf dieses Projekt kann man aber wirklich stolz sein“, freut sich Luna.
Mirko ist dankbar für den großen Einfluss, den man auf diese Weise ausüben kann. Und das bei einem Thema, das den Jugendlichen ohnehin sehr am Herzen liegt. „Wir hatten bestimmt alle schon vor dem Carrotmob ein Bewusstsein für Umweltschutz, das jetzt bei den meisten aber noch verstärkt wurde.“

Kleiner Laden – großer Beitrag zum Klimaschutz

In dieser Hinsicht hatten die Schüler*innen auch Glück mit der ebenfalls interessierten und engagierten Café-Besitzerin, wie Michael berichtet. Yannik fügt hinzu: „Das Projekt war definitiv für alle Beteiligten ein guter Anstoß um zu merken, was man alles für die Umwelt machen kann.“

Cosmo beeindruckt zum Beispiel die Tatsache, dass ein kleiner Laden wie der „White Rabbit‘s Room“ allein durch eine Umstellung auf Ökostromversorgung 15 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen kann.

Alle sitzen noch eine Weile beisammen, reden über die Bio-LehrerInnen an ihrer Schule, die extra alle zum Carrotmob gekommen sind, und lachen über die Karotten-Kostüme.

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