Aktuell gibt es in München so viele Grünflächen, dass auf jede/n MünchnerIn eine durchschnittliche Fläche von 32 Quadratmetern fällt. Um mehr Wohnraum zu schaffen, wollen SPD, CSU und FDP den Anteil um mehr als die Hälfte – auf 15 Quadratmeter pro EinwohnerIn – senken. Für uns bedeutet das eine dichtere Bebauung und noch weniger Grünflächen und Freiräume.
Wir kritisieren diesen Beschluss und fordern alternative Maßnahmen, um die nötige Verdichtung trotzdem durchzuführen und den Bürger*innen ebenso den unerlässlichen Grünflächenanteil pro Kopf weiterhin zu gewährleisten. Einen Lösungsansatz sehen wir in der Integration von intensiv begrünten Dachgärten, die den Bewohner*innen frei zur Verfügung stehen. Dichtere und höhere Bebauung lehnen wir in diesem Zuge ab. Die Dachgärten werden so dem privaten Frei- und Grünflächen-Anteil zugerechnet. Können sich die Dachgärten in Münchens Begrünungsstrategien etablieren, dann stehen den Bürger*innen zusätzlich zu Innenhöfen, Vorgärten und anderen Freiflächen weitere Grünflächen zur Verfügung. So könnten die Grünflächen-Anteile pro Kopf sogar steigen.
Um die Lebensqualität unserer Stadt beizubehalten, fordern wir den Stadtrat auf den bisherigen Wert von 32 Quadratmetern beizubehalten und zusätzliche Grünflächen zu schaffen.
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