Unter diesem Motto setzten sich 27 Studierende der Fachakademie für Sozialpädagogik München Mitte und Green City e.V. mit den Chancen und Herausforderungen nachhaltiger Mobilität in München auseinander.
Der dreitägige Workshop im Rahmen der BNE-Projekttage an der beruflichen Schule hatte einiges zu bieten: vielfältige Methoden, fachliche Inputs, offene, teils kontroverse Diskussionen zu den Auswirkungen von nachhaltigen und nicht-nachhaltigen Verkehrsmitteln im Straßenraum auf Menschen, Umwelt und Klima – und genügend Raum für Reflexion. Auf verschiedene Arten wurden Fuß- und Radverkehr sowie die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel eingebunden und mit dem vorherrschenden motorisierten Individualverkehr gegenübergestellt.
In einem interaktiven Rundgang durch das Schlachthofviertel haben wir sichtbare Spuren verschiedenster Aspekte der Alltagsmobilität (und darüber hinaus) gesucht, entdeckt und diskutiert:
Diese Vielfalt der verkehrsbezogenen Orte im Viertel überraschte die Teilnehmenden und inspirierte sie zu Überlegungen, wie Schnitzeljagden oder Entdeckertouren zur Mobilität, die mit Kindern umgesetzt werden könnten. Das Mobilitäts-Wertespiel bewirkte eine tiefere Auseinandersetzung mit den eigenen Werten und Bedürfnissen und entfachte eine angeregte Diskussion, die in einem Rollenspiel (Szenario: autofreies Viertel) aus den Perspektiven von jungen und älteren Menschen, Familien, Gewerbetreibenden und Umweltschützer*innen fortgesetzt wurde. Eine Rallye mit den öffentlichen Verkehrsmitteln weckte den Spieltrieb der Teilnehmenden und ließ sie auch das selbstständige Fahren mit und das Sich-zurechtfinden in U-Bahn, S-Bahn, Bus und Tram durch die Brille von Kindern erleben.
Zum Abschluss der Projekttage arbeiteten sie eine Präsentation zu ihren Highlights aus und stellten das Gelernte der restlichen Schulfamilie vor.
Die Teilnehmenden – künftige Erzieher*innen und Heilpädagog*innen – arbeiten nach ihrer Ausbildung in unterschiedlichsten Einrichtungen, vor allem mit Kindern und Jugendlichen. Alle Inhalte und Methoden wurden nach dem eigenen Ausprobieren und Erleben auf individueller Ebene und mit Blick auf die Umsetzung mit Kindern reflektiert und diskutiert: so können die Teilnehmenden die Formate direkt in ihren Arbeitsfeldern umsetzen, anpassen und weiterentwickeln.
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