Kommentar: Dicke Luft für unsere Kinder

München, 29. August 2016. Die Süddeutsche Zeitung berichtet im Artikel „Dicke Luft“ über die Uneinigkeit der Münchner Politik beim Thema Luftreinhaltung. Unser Geschäftsführer Martin Glöckner ist der Meinung: Für die Gesundheit der Münchner*innen braucht es jetzt konkrete Maßnahmen.

Kommentar von Martin Glöckner

Der Stadtrat hat die Hausaufgaben nicht gemacht. Bereits seit 2012 hat er Zeit für geringere NO2-Werte in München zu sorgen. Doch Schuld sind jetzt die anderen: Der Bund (keine Blaue Plakette), die Rechtslage (keine Citymaut), die Autobauer (zu hoher Ausstoß). Läge München, wie Stuttgart, auch noch in einem Tal, wäre man sich sicherlich auch für diese Ausflucht nicht zu schade. Ausreden sind es allesamt, denn die Aufgaben wurden nicht gemacht. Jetzt heißt es Nachsitzen. Aber SPD und CSU dürfen spicken: bei anderen Städten und den Vorschlägen der Umweltverbände. Man muss nur wollen. Es geht um nichts Geringeres als die Gesundheit der Münchner Bürger*innen, allen voran der unserer Kinder. Dafür muss das Goldene Kalb der Großen Kooperation, der Autofahrer, auch mal zurückstecken. Es braucht keine halbe Milliarde für neue Tunnel, sondern Investitionen für Radfahrer*innen, FußgängerInnen und den Öffentliche Verkehr.

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