Hintergrund: Zu wenig Platz für Radler*innen
Das Planungsreferat hatte Anfang 2013 eine Variante vorgeschlagen, wonach zwischen den beiden Kreuzungen jeweils ein Fahrstreifen in jeder Richtung zugunsten eines Radweges wegfallen würde. Obwohl auch von Kreisverwaltungsreferat und Baureferat favorisiert, war dieser Vorschlag bisher jedoch nicht mehrheitsfähig. Anfang 2015 überraschte die große Koalition mit einem eigenen Vorschlag.
Bei der sogenannten „Kompromisslösung“ würden alle vier Fahrspuren entlang der Rosenheimer Straße erhalten bleiben, allerdings von 3 auf 2,85 Meter verschmälert werden. Der Radfahrstreifen würde nur 1,50 Meter statt der ursprünglich vorgesehenen zwei Meter breit sein, auch die Parkplätze würden wegfallen. Stattdessen sollen einzelne Anliefer-Halteplätze auf dem verbreiterten Gehweg ausgewiesen werden, die abends von Anwohnern als Parkplätze genutzt werden dürfen.
Unsere Forderungen sind nach wie vor aktuell
Wir fordern weiterhin die Umsetzung des von der Verwaltung eingebrachten Konzeptes, um die Sicherheit der Fußgänger*innen und Radfahrer*innen nicht zu gefährden und eine Signalwirkung für eine nachhaltige Stadtplanung zu setzen.
“In der Rosenheimer Straße müssen SPD und CSU ihren Willen zu einem konsequenten Ausbau des Umweltverbundes auf den Prüfstand stellen lassen. Flächengerechtigkeit, Entlastung von Lärm und Luftschadstoffen sowie die Erhöhung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer*innen sind nur durch eine radikale Umgestaltung des Straßenraums zugunsten des Fuß- und Radverkehrs sowie des öffentlichen Nahverkehrs möglich”, so Andreas Schuster, Bereichsleiter nachhaltige Mobilität bei Green City.
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