Die Brennpunkte in der Übersicht
Die nebenstehende Karte zeigt, welche gefährlichen Schwachstellen die jetzt beschlossene Alternative birgt:
1. Insgesamt ist die “Alternativroute” um vierzig Prozent länger als die direkte Verbindung.
2. Die Kustermannfahrbahn am Viktualienmarkt ist immer noch reine Fußgängerzone, obwohl eine Fahrradstraße versprochen wurde. Deshalb muss dort derzeit mit Schrittgeschwindigkeit gefahren werden.
3. Die Querung des Tals ist extrem unübersichtlich.
4. Die Sparkassenstraße wurde erfreulicherweise als vorfahrtsberechtige Fahrradstraße ausgeschildert. Leider herrscht hier ebenfalls ständiger Kraftverkehr. Das absolute Halteverbot wird tagtäglich missachtet, weshalb Radfahrer immer wieder ausgebremst werden. Auch die neuen Lieferzonen helfen nicht viel weiter. Kontrollen durch die Kommunale Verkehrsüberwachung bleiben scheinbar aus.
5. Der Übergang zwischen Falkenturmstraße und Sparkassenstraße an der Pfistermühle ist eng und mit Hindernissen versehen. Zudem oft zugeparkt und ebenfalls mit unbequemen Kopfsteinpflaster versehen.
6. Die Querung der Maximiliansstraße ist von beiden Seiten mit einer Steigung verbunden und trotz neuer Aufstellflächen schwierig, da diese regelmäßig zugeparkt sind.
7. Die Alfons-Goppel-Straße weißt ein extrem grobes und unbequemes Kopfsteinpflaster auf. Auch herrscht viel Kraftverkehr.
8. Die Straße durch den Hofgarten befindet sich im “Privatbesitz” des Freistaats Bayern und ist nicht als öffentliche Verkehrsfläche gewidmet. Weder Radfahrer noch die Stadt könnten gegen eine Sperrung (vergleich Sperrung eines Privatradwegs in Oberhaching Anfang des Jahres) oder sonstige Mängel für Radfahrer vorgehen. Selbst eine Demonstration (Grundrecht, Art. 5 GG) bedarf einer gesonderten Genehmigung durch die Residenzverwaltung. Eine große Rechtsunsicherheit für Radfahrer.
9. Die Situation am Odeonsplatz ist extrem unübersichtlich. Das Hofgartentor ist zu eng für viele Radfahrer*innen und mit Pollern versehen. Konflikte mit anderen VerkehrsteilnehmerInnen sind hier vorprogrammiert.
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